Wir über uns

Die Wadenschmiede Fichtelgebirge ist eine Mountainbike-Interessengemeinschaft aus Hof an der Saale.

Wir sind ein Gruppe von Mountainbikern, die sich regelmäßig treffen, um unser schönes Fichtelgebirge, den Frankenwald und das Vogtland zu erkunden.
Unser Ziel ist es, viele Gleichgesinnte zusammen zubringen, um dabei gemeinsam unsere Region mit dem Bike zu erkunden. Viele Mountainbiker sind alleine oder in kleinen Gruppen unterwegs. Wir möchten hier eine Gemeinschaft etablieren, bei der alle Alters- und Leistungsklassen mit Gleichgesinnten zusammen diese wunderbare Leidenschaft teilen können.
In der Gruppe zu fahren macht doch einfach mehr Spaß. Man lernt neue Leute kennen und es werden Freundschaften geknüpft.


Ein weiteres Ziel ist es, neue Mountainbike-Routen zu erkunden und anderen Mountainbikern, die unsere Region besuchen, zur Verfügung zu stellen. Offiziell gibt es leider bis jetzt nur 4 ausgeschilderte Mountainbike-Routen im Fichtelgebirge. Hier besteht unserer Meinung nach sehr großer Nachholbedarf.
Seit Juni 2009 haben wir den Mountainbike Verband Deutschland e.V. als Partner und repräsentieren die “Regionalgruppe Fichtelgebirge” des MTBvD.

Von uns werden regelmäßige Biketreffs von erfahrenen Bikeguides für Mountainbiker und Rennradfahrer angeboten, die von März bis Oktober jeden Freitag um 18:00 Uhr für Mountainbiker und jeden Sonntag um 10:00 Uhr für Rennradfahrer stattfinden. Von Oktober bis April treffen sich die Mountainbiker (je nach Witterung sporadisch) jeden Sonntag um 10:00 Uhr an der Wetterstation am Untreusee. Hierzu bitte die aktuelle Ausschreibung auf dieser Website beachten!



Also, worauf wartest Du? Wenn Dich dieser Sport genauso begeistert wie uns und Du nicht mehr alleine durch unsere wunderschöne Region fahren möchtet, dann trete mit uns in Kontakt oder komm einfach zum nächsten Biketreff.
Wir sind ganzjährig mit den Bikes in unserer Region unterwegs und freuen uns über jeden, der sich uns anschliessen möchte. Spaß und gute Laune sind auf unseren Touren garantiert!!!

Rauf auf’s Mountainbike und los geht’s…





Rad und Region

Mit Höhenlagen zwischen 450 und 1050 Metern ist das Fichtelgebirge ist ein ideales Gebiet für den sportlich-aktiven Mountainbiker. Hier erlebt man die vielfältige Natur, verbunden mit imposanten Felsformationen, schönen Tälern, sowie Hochflächen und weitläufigen Wäldern. Die höchste Erhebung ist der Schneeberg mit 1051 Metern und somit der höchste Berg Frankens. Gewaltige Granittürme bauen sich am Rudolfstein südlich von Weißenstadt auf: die Drei Brüder, der Kleine Amboss, die Schwestern und wie sie alle heißen. Basaltkegel ragen östlich von Marktredwitz und südlich von Kemnath aus dem Boden. Dies sind erstarrte und durch Witterung freigelegte Magmapfropfen.

Im Fichtelgebirge gibt es 240 Kilometer markierte Mountainbike-Touren. Es bietet auch Radwanderern Tagesausflüge oder Mehrtagestouren. Das Profil des Fichtelgebirges stellt teilweise hohe Ansprüche an die Kondition. Entdecken auch Sie die reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft des Fichtelgebirges mit dem Mountainbike.

Der Schneeberg mit 1051 m ü.NN ist der höchste Berg im Fichtelgebirge und im Frankenland. Der Gipfelbezirk liegt im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge, westlich grenzt der Landkreis Bayreuth an. Der weithin sichtbare klotzige Turm erinnert an den „Kalten Krieg“ und ist heute auch ein Mahnmal für den Frieden. Der Gipfelbereich besteht aus einem Granitblockmeer und einer Felsburg, auf dem das Aussichtstürmchen “Backöfele” steht.

Die Reize des Fichtelgebirges entdeckt nur, wer hinter die Tarnkappe aus dichtem Gehölz vordringt. Dann aber ist die Überraschung perfekt. Zum Beispiel wenn am Rudolfstein die Bäume zur Seite weichen und den Blick freigeben auf verwitterte Felstürme, die sich erfolgreich allen Gesetzen der Statik verweigern. Scheinbar lose aufgeschichtet liegen die Gesteinsschichten übereinander, bilden windige Zinnen und kämpfen mit der Balance. An anderen Stellen wiederum liegt ein chaotisches Durcheinander von Steinbrocken, so als hätte ein Riese seine Spielkiste mit Murmeln ausgeschüttet. Blockmeere heißen diese riesigen Trümmerfelder, die man an vielen Gipfeln des Fichtelgebirges findet.
Der Weg zu den Felsmonumenten führt am Ende oft über verblockte Pfade, die Bikern ein ordentliches Maß an Fahrkönnen abverlangen. Wer das nicht hat, sollte sich auf einige Schiebe- wenn nicht gar Tragepassagen einstellen. Technisch versierte Piloten hingegen erwarten Trails, die teilweise sogar Enduro-Bikes mit großen Federwegen an die Grenzen bringen.

So sollte man beispielsweise das Warnschild „steiler u. steiniger Pfad“ am Einstieg des Wanderwegs vom Ochsenkopf hinunter nach Fleckl durchaus ernst nehmen. Denn was harmlos beginnt, wird nach der ersten Biegung eine Rüttelpartie der übelsten Sorte. Und wer seinen Blick auch nur eine Sekunde von der geplanten Linie nimmt, wird auf der Stelle mit einem Abgang über den Lenker bestraft.
Davon wissen auch die Downhiller ein Lied zu singen, die man immer öfter am Ochsenkopf trifft. Die Einheimischen haben das Spaßpotenzial des zweithöchsten Bergs im Fichtelgebirge längst entdeckt. „Ochsenshore“ haben sie einen der wüsten Trails getauft, in Anlehnung ans kanadische Vorbild Northshore. Der zweite, vielleicht wichtigere Grund für das verstärkte Aufkommen der Downhiller ist allerdings der bequeme Sessellift von Fleckl zum Gipfel. Hier hat der Liftbetreiber die Zeichen der Zeit erkannt, und in weiser Voraussicht Bike-Haltebügel an die Sessel geschraubt.
Schließlich sorgen die Freerider neben den Ausflüglern auch im Sommer für ausgelastete Liftanlagen. Und wer sich nicht in den Downhill stürzen möchte, genießt eben das Panorama und startet anschließend zu einer Tour. Zum Beispiel hinüber zum Schneeberg, dem höchsten Gipfel im Fichtelgebirge. Er überragt den Ochsenkopf um satte 27 Meter.
Dass Moutainbiker im Fichtelgebirge jederzeit willkommen sind, steht außer Frage. Hier wurden vier sportliche Routen mit insgesamt 230 Kilometern Länge und stattlichen 5200 Höhenmetern ausgeschildert, die überwiegend auf Forstwegen verlaufen. Abstecher auf Singletrails sind nicht verboten, doch sollte man ein paar Teilstrecken besser meiden. Wie zum Beispiel den Höhenweg vom Schneeberg hinüber zum bewirtschafteten Seehaus. Die Strecke führt anfangs durch ein Naturschutzgebiet, wo seltene Auerhühner residieren. Und die möchten sich auf keinen Fall durch Kettenrasseln bei der Balz stören lassen.

Ohnehin zweigt man nach der Gipfelrast besser ab zum Rudolfstein mit seinen außergewöhnlichen Felsformationen. Nach ausgiebigem Bestaunen der krummen Dinger verspricht der anschließende Trail hinunter in Richtung Weissenstadt Fahrvergnügen der Extraklasse, allerdings nicht ohne die obligatorische, verblockte Schiebestrecke zu Beginn. Eine Tour zur Kösseine, dem dritten markanten Gipfel des Fichtelgebirges, führt ebenfalls in ein regelrechtes Felsmekka. Zum Glück kann man nach der Steilauffahrt in der Gipfelwirtschaft Kraft für die Presslufthammer-Abfahrt tanken, oder sich doch lieber für die entschärfte Forstweg-Variante entscheiden. Von ihrer sanften Seite zeigt sich unsere Diva auch auf dem Rückweg zum Ochsenkopf. Mal als schmaler Pfad, mal als flauschig weicher Waldweg schlängelt sich der Quellenweg durchs Idyll. Man muss sie nur finden, die inneren Werte des Fichtelgebirges. Dann lernt man sie auch schnell schätzen.

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